Neue Perspektiven entdecken.
Bewusstsein für Inklusion stärken.
5 Barrierefrei-Module: praxisnah, inspirierend und inklusiv!
Workshops
Barriere-frei, sind Sie dabei?
Barrierefreiheit 2025
Warum Barrierefreiheit jetzt auf Ihrer Agenda stehen muss
Das Barrierefreiheits-Stärkungs-Gesetz macht ab 2025 Barrierefreiheit für viele Unternehmen zur Pflicht. Wer die Vorgaben nicht erfüllt, muss mit Sanktionen rechnen. Spätestens jetzt ist klar: Barrierefreiheit ist kein "Nice-to-have" - sie ist unverzichtbar.
Doch was bedeutet Barrierefreiheit wirklich?
Sie ist weit mehr als eine Rampe!
Es geht um den Abbau von Barrieren in digitalen, physischen und kommunikativen Räumen. Die Grundlage dafür ist ein klares Verständnis für Barrierefreiheit - denn ohne dieses wird die Umsetzung schwierig.
Genau hier setzen die Online-Workshops an: Sie erhalten wichtige Einblicke in das Thema, erweitern Ihre Perspektiven und lernen, wie Barrierefreiheit erfolgreich umgesetzt werden kann.
Nutzen Sie die Chance, Ihr Unternehmen jetzt barrierefrei und zukunftssicher aufzustellen!
5 Module - 5 Barrierefrei-Themen!
Die ersten drei Module bilden eine solide Basis für alle, die sich mit den Grundlagen der Barrierefreiheit vertraut machen möchten – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße.
Die Module 4 und 5 sind Aufbau-Module und richten sich an Personen, die Workshops, Teammeetings oder Veranstaltungen durchführen. Hier wird bestehendes Wissen mit der Perspektive der Barrierefreiheit erweitert.
Wissen
Was ist Barrierefreiheit?
Barrierefreiheit bedeutet, sicherzustellen, dass alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Einschränkungen, Zugang zu Einrichtungen, Dienstleistungen und Informationen haben. Barrierefrei heißt auch, dass diese für alle ohne fremde Hilfe zugänglich sind.
Erste Barrieren lassen sich direkt vermeiden! In den Workshops lernen Sie, selbst die Barrierefrei-Brille aufzusetzen, Barrieren zu erkennen und so Änderungen in Ihrem Unternehmen ermöglichen zu können.
Wissen
Das Barrierefreiheits-Stärkungs-Gesetz ab 2025
Das neue Gesetz richtet sich vor allem an Unternehmen und öffentliche Stellen, die digitale Angebote wie Websites oder Apps bereitstellen. Es betrifft insbesondere größere Unternehmen ab 10 Mitarbeiter*innen und öffentliche Einrichtungen. Hier liegt der Fokus, dass ihre digitalen Inhalte und Dienstleistungen für alle Menschen zugänglich sind.
Auch wenn Ihr Unternehmen vom neuen Gesetz zunächst nicht betroffen sein sollte, könnte ein anderes Barrierefreiheitsgesetz bereits relevant sein. Unabhängig davon stärkt Barrierefreiheit Ihre Wettbewerbsfähigkeit, fördert Inklusion und trägt zu einem positiven Unternehmensimage bei. Barrierefreie Angebote eröffnen neue Zielgruppen und zeigen, dass Ihr Unternehmen zukunftsorientiert handelt.
Sie haben Fragen zum neuen Gesetz?
Dann nehmen Sie am ersten Modul "Einstieg in die Barrierefreiheit" teil! Erhalten Sie wertvolle Einblicke in die relevanten gesetzlichen Vorgaben und erfahren Sie, welche Verpflichtungen Ihr Unternehmen erfüllen muss.
Nutzen Sie die Chance, um mit Philipp Wahle, Experte für digitale Barrierefreiheit, Ihre offenen Fragen zu besprechen und sich bestens auf die Umsetzung vorzubereiten.
Weiterbildung
Ziel der Online-Workshops
Mit den Barrierefrei-Workshops erweitern Sie ihr Wissen rund um Barrierefreiheit. Das Ziel ist es, Ihnen das nötige Wissen und die praktischen Fähigkeiten zu vermitteln, um eine inklusive und zugängliche Umgebung für alle zu schaffen. Die Workshops werden online durchgeführt.
Es stehen fünf verschiedene Workshop-Themen zur Auswahl, aus denen gewählt werden kann. Jeder Workshop hat eine Dauer von 4 Stunden, aufgeteilt in zweimal 2 Stunden-Blöcken.
Viele Beispiele, praktische Übungen, je mehr Workshops, desto mehr Wissen und desto häufiger der gemeinsame Blick durch die Barrierefrei-Brille.
Professionelles Equipment und Studio!
Natali Petala-WeberMit ihrem professionellen Equipment und Setting in ihrem Studio und mit ihrer Präsenz bringt sie das Analoge maximal möglich in den digitalen Raum. Online gibt es viele Herausforderungen für eine Moderation, aber Sharon ist versiert im gezielten Einsatz von Tools– das ist ein absoluter Mehrwert. [...] Uns ist als Organisation Inklusion besonders wichtig – hier bringt Sharon das nötige Know-How mit und berät in allen Punkten auch im Vorfeld der Veranstaltung.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Format mit Sharon, für die wir sie nun frühzeitig buchen konnten!
IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Workshops entdecken
Die fünf Workshop-Module bauen aufeinander auf: Drei Basic-Module für die Grundlagen und zwei Aufbau-Module für vertieftes Know-how.
Entdecken Sie jetzt die Details jedes Moduls, indem Sie auf die Karten klicken.
Die exklusive Goodie-Box: Ihr persönliches Highlight zu jedem Workshop!
Freuen Sie sich auf eine liebevoll zusammengestellte Goodie-Box im Wert von 50€, die wir speziell für Sie vorbereitet haben. Diese Box enthält hochwertige Materialien, inspirierende Inhalte und kleine Überraschungen, die perfekt auf den Workshop abgestimmt sind. In jedem Modul gibt es eine andere Goodie-Box. Sie erhalten die Box kurz vor dem Workshop, sodass Sie bestens vorbereitet sind.
Entdecken Sie den Mehrwert, den diese Box Ihrem Workshop-Erlebnis verleiht, und sichern Sie sich jetzt Ihren Platz!
*Der Inhalt und die Versandkosten innerhalb Deutschlands sind bereits in der Teilnahme-Gebühr enthalten. Bei Versand außerhalb Deutschlands fällt ein zusätzlicher Aufpreis an.
Was erwartet Sie im Workshop? Und was nicht?
Hier erfahren Sie, worauf Sharon Maple als barrierefreie Moderatorin besonders achtet und welche Prinzipien die Grundlage für die Workshops bilden. Klicken Sie auf die beiden Registerkarten, um mehr zu erfahren.
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Echte Beteiligung
Alle Teilnehmer*innen werden ermutigt, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen und ihre Ideen und Vorschläge zu teilen. Echte Beteiligung bedeutet, dass wir die Bedürfnisse im Blick behalten und das Ziel haben, stets alle mitzunehmen.
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Austausch auf Augenhöhe
Alle Teilnehmer*innen sind gleichberechtigt. Jede Meinung und jeder Beitrag wird als gleichwertig angesehen, unabhängig von der Position oder dem Titel der Person.
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Sicherer Raum
Offene Gespräche ohne Aufzeichnung oder Weitergabe. Hier ist Platz für das Teilen von persönlichen Beispielen von Barrieren aus dem Alltag und das Äußern von Gedanken und Ideen ohne Angst vor Abwertung oder Kritik. Was hier geteilt wird, bleibt in der Workshop-Gruppe.
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Praktische Übungen
Die Workshops finden mit maximal 10 Teilnehmer*innen statt. Je nach Gruppengröße gibt es innerhalb des Workshops Einzel-Aufgaben, Aufgaben zu zweit oder Aufgaben in kleinen Teams. Arbeiten in kleineren Gruppen fördert den Austausch und stellt sicher, dass alle beteiligt werden.
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Visuelle Unterstützung der Workshop-Inhalte
Die Mischung aus digitalen Sketchnotes, Präsentationsfolien sowie Flipcharts lockern die digitalen Workshops auf. Die Moderation erfolgt mit fancy Symbol-Karten.
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Regelmäßige Pausen
Innerhalb des Workshops sind mehrere kurze Pausen eingeplant. Diese werden je nach Bedarf der Gruppe eingesetzt. So stellen wir sicher, dass alle immer wieder ihren Akku auftanken können für eine bestmögliche Konzentration für unsere spannenden Workshop-Inhalte. Während der kurzen Pausen-Zeiten gibt es jeweils Fragen zum Nachdenken oder erste Tipps zum Austesten.
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Technik-Check im Vorfeld
Wer Zoom vorher noch nicht genutzt hat oder sich unsicher mit der Videokonferenz-Plattform fühlt, ist herzlich eingeladen zu einem der Technik-Termine zu kommen. Die Teilnahme am Technik-Termin ist kostenlos für Sie als Workshop-Teilnehmer*in und in dem Teilnahme-Beitrag bereits enthalten. Hier ist Raum für Ihre Fragen. Gemeinsam lernen wir Zoom mit seinen Funktionen kennen, die wir im Workshop benötigen. So sind Sie bestens vorbereitet für den Online-Workshop.
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Keine vollständige Abdeckung aller Themen = Einstieg!
Die Workshops stellen einen Einstieg in das Thema Barrierefreiheit dar. Es handelt sich dabei um einen Einblick in einzelne Aspekte der Umsetzung von Barrierefreiheit. Aufgrund der Kürze der Workshop-Zeit setzen wir gemeinsam Schwerpunkte zu Workshop-Beginn. Bei der Workshop-Anmeldung dürfen Sie hierfür bereits Ihre Fragen und Themenwünsche nennen.
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Keine Aufzeichnung = Geschützter Raum!
Es ist wichtig zu beachten, dass während der Workshops keine Aufzeichnungen gemacht werden dürfen. Dies dient dem Schutz der Workshop-Inhalte und der Wahrung der Privatsphäre aller Teilnehmer*innen. Keine Sorge, die wichtigsten Tipps und Links gibt es im Nachgang als PDF-Dokument zugesendet.
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Keine Vortragsreihe zum Berieseln lassen = Echte Beteiligung!
Die Workshops leben von der Beteiligung der Teilnehmer*innen. Durch den gemeinsamen Austausch zu Fragestellungen und Beispielen ist jeder Workshop einzigartig. Denn wir alle bringen einen individuellen Blick auf das Thema Barrierefreiheit mit, je nach Vorwissen und bisherigen Berührungspunkten. Diesen Raum wollen wir uns definitiv nehmen. Also wer gerne nur zuhören und nicht mitmachen möchte ist hier leider falsch. Denn hier gibt es Übungen zum Austesten und viele Anregungen für Perspektivwechsel.
Für Sie im Einsatz
Ihre Expertin für Barrierefreiheit!
Ich bin Sharon Maple, barrierefreie Moderatorin und berate zu meinem Herzensthema Barrierefreiheit.
Als Berlinerin mit britischen Wurzeln bin ich zweisprachig aufgewachsen mit den Sprachen Deutsch und Englisch.
Leider kenne ich es selbst gut, wenn ich auf Barrieren stoße und
nicht wie andere vollkommen teilnehmen kann. Daher setze ich mich als Betroffene und Ally (Unterstützerin) für Betroffene von Behinderungen, Beeinträchtigungen und chronischen Erkrankungen ein.
Ich bin ausgebildeter Barriere-Scout und bilde mich regelmäßig zum Thema Barrierefreiheit weiter.
Ich bin ein kreativer Kopf und bin stets mit vollem Herzblut dabei. Chakka!
Die Nadel im Heuhaufen
Christina HeiduckSharon Maple als Expertin für inklusives Lernen ist die Nadel im Heuhaufen, die es für individuelle und mitreißende Projekte zu finden gilt. Durch ihre vielfältigen Erfahrungen und Kenntnisse ließ sie die zu vermittelnden Inhalte tatsächlich inklusiv werden. Ich kann Sharon Maple uneingeschränkt empfehlen und würde jederzeit wieder mit ihr zusammenarbeiten. Ich bin überzeugt, dass sie in zukünftigen Projekten ebenso erfolgreich sein wird.
2023 Projekt „DDR-Geschichte inklusiv“
Deutsche Gesellschaft e. V.
Barrierefreie Umsetzung
Sind die Workshops barrierefrei?
Das große Ziel der Workshop-Leitung ist es, alle Teilnehmer*innen bestmöglich zu beteiligen. Daher fragt sie bei der Anmeldung zu den Workshops konkret nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden: „Was benötigen Sie, um gut an dem Workshop teilnehmen zu können?“
Als barrierefreie Moderatorin passt sie die Methoden und das Material entsprechend den Bedürfnissen der angemeldeten Teilnehmer*innen an.
Für jedes Workshop-Thema wird zudem ein Termin mit zwei Dolmetscher*innen in Deutsche Lautsprache und Deutsche Gebärdensprache angeboten, die sich abwechseln.
Barrierefreiheit über zoom:
Wir arbeiten mit der Videokonferenz-Plattform zoom. Zoom bietet automatische Untertitel an. Es gibt weitere Einstellungen zur Barrierefreiheit, wie die Schriftgröße im Chat und Unterstützung von assistiven Technologien (Screenreader).
Digitale Barrierefreiheit:
Menschen mit Sehbehinderung und Blindheit erhalten im Vorfeld der Veranstaltung das digital barrierefreie Begleitmaterial mit Bildbeschreibungen, sodass keine Informationen vorenthalten werden.
Fragen zu den Barrierefrei-Workshops
In den FAQ finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zu den Online-Workshops. Falls Ihre Frage nicht dabei ist, können Sie Sharon Maple gerne per Mail oder telefonisch kontaktieren.
Wie buche ich einen Workshop und was passiert danach?
In 5 Schritten zum Barrierefrei-Workshop.
Themen und passenden Termin auswählen
Wählen Sie die Themen aus, die Sie am meisten interessieren. Zu jedem Workshop-Thema gibt es mehrere Termine zur Auswahl. Der optionale Technik-Check-Termin ist für Sie im Gesamtpreis bereits enthalten und kostet Sie nichts zusätzlich.
Anmeldung über Mail
Schicken Sie Ihren Ticket-Wunsch via Mail an create@sharon-maple.com. Sie erhalten eine Rechnung. Mit Zahlungseingang ist Ihr Platz gesichert.
Workshop-Bestätigung ab 4 Anmeldungen
Nach dem Kauf des Tickets für den Workshop erhalten Sie eine Eingangsbestätigung per E-Mail. Sobald sich vier Personen für einen Workshop angemeldet haben, findet der Workshop statt. Sollten wir diese Mindestanzahl nicht erreichen, wird das Event abgesagt und bereits gezahlte Tickets werden vollständig erstattet.
Technik-Termin mitmachen (optional)
Um sicherzustellen, dass alles im Online-Workshop reibungslos funktioniert, bieten wir optional einen Technik-Termin an. Während dieses Termins überprüfen wir gemeinsam, ob Ihre technische Ausstattung für den Workshop geeignet ist, und beantworten Ihre Fragen. Je nach Vorwissen, schauen wir uns gemeinsam die Funktionen von zoom und weiteren Online-Tools an, die wir im Workshop nutzen. Insbesondere für verschiedene Bedürfnisse der Barrierefreiheit ist es wichtig, dass Sie im Vorfeld wissen, wie sie, wo welche Einstellung tätigen können. Aufgrund des Technik-Check-Termins wird dieses Grundwissen zu zoom und den Tools beim Workshop-Termin selbst dann vorausgesetzt. So stellen wir sicher, dass wir uns auf die Inhalte und den Austausch fokussieren können. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Workshop mitmachen
Am Tag des Workshops loggen Sie sich rechtzeitig mit den zugesendeten Zugangsdaten auf zoom ein. Wir empfehlen die Installation von der zoom-App. Nehmen Sie aktiv am Workshop teil, stellen Sie Fragen und nehmen Sie neues Wissen mit. Chakka! Ich freue mich schon auf Sie!
Gibt es auch Präsenz-Termine?
Nein, zunächst sind ausschließlich Live-Gruppentermine online geplant. Der Grund dafür ist, dass viele Räumlichkeiten nicht barrierefrei zugänglich sind und dadurch Menschen ausgeschlossen werden könnten. Zusätzlich stellt die Anfahrt für viele eine weitere Barriere dar. Um möglichst vielen die Teilnahme zu ermöglichen, bleibt es vorerst bei Online-Workshops.
Auf Wunsch können jedoch Inhouse-Schulungen gerne auch in Präsenz angeboten werden, sofern vor Ort die Barrierefreiheit für die Teilnehmer*innen gewährleistet werden kann.
Bei uns ist niemand betroffen. Wir brauchen keine Barrierefreiheit.
Achtung, wir meinen oft unsere Mitmenschen bereits zu kennen, weil wir mit ihnen schon länger zusammenarbeiten. Doch können wir tatsächlich wissen, ob eine Person von einer Behinderung, Beeinträchtigung oder chronischen Erkrankung betroffen ist?
Es gibt viele unsichtbare Behinderungen, die für Außenstehende nicht erkennbar sind. Außerdem gibt es temporäre Behinderungen, zum Beispiel, wenn eine Person sich den Arm gebrochen hat und temporär diesen nicht oder nur eingeschränkt nutzen kann.
Auch situative Behinderungen werden häufig vergessen. Das sind Behinderungen, die in bestimmten Situationen auftreten, zum Beispiel bei lauten Hintergrundgeräuschen, bei denen Personengruppen sich schlecht konzentrieren oder nicht mehr unterhalten können.
Die Lösung: Konkret abfragen, was benötigt wird, um gut an der Veranstaltung teilzunehmen, im Idealfall sogar anonym. Ist der Raum geschaffen, um die eigenen Bedürfnisse zu äußern, steigt die Chance, dass sich mehr Menschen öffnen und ihr Bedürfnis teilen.
In meiner Arbeit frage ich immer die Bedürfnisse meiner Zielgruppe ab. Es gibt keine Aufträge ohne den Blick auf die Barrierefreiheit. Den Umfang hierbei bestimmt das Ergebnis der Abfrage der Teilnehmer*innen. Auch bei keinen genannten Bedürfnissen der Zielgruppe sind gut erkennbare Bilder, vielfältiges Material für verschiedene Lerntypen und die Grundlagen der Barrierefreiheit weiterhin gegeben.
Inwiefern sind Sie selbst betroffen?
Es ist verständlich, dass diese Frage auftaucht, gerade wenn es hier um Barrierefreiheit geht. Wichtig ist der Grundsatz mit betroffenen Menschen und nicht über Menschen zu sprechen. Ich selbst kenne es gut, Barrieren im Alltag zu begegnen.
Die Entscheidung, private Gesundheitsinformationen preiszugeben, ist eine sehr persönliche. Viele Menschen, mich eingeschlossen, möchten ihre medizinische Geschichte nicht einfach so mit Fremden teilen. In unserer Gesellschaft gibt es leider immer noch Vorurteile und Missverständnisse über bestimmte Arten von Behinderungen, Beeinträchtigungen oder zum Beispiel psychischen Erkrankungen. Ihnen wird schnell mal die Leistungsfähigkeit abgesprochen. Es ist hierbei wichtig anzuerkennen, dass nicht alle Behinderungen oder Beeinträchtigungen von außen sichtbar sind. Symptome können tagesform-abhängig und von Person zu Person sehr individuell sein.
Daher ist es wichtig, sensibel mit diesen Themen umzugehen und nicht vorschnelle Annahmen zu treffen.
Bitte bringen Sie Verständnis auf für Betroffene, die aus Schutz nicht oder nur zum Teil teilen möchten, inwiefern sie betroffen sind. Besser ist die Frage, was benötigt wird, um gut teilhaben zu können. Hier können die Bedürfnisse geteilt werden, ohne persönliche Diagnosen mit Ihnen teilen zu müssen.
Was ist Ableismus?
Ableismus bezieht sich auf Vorurteile, Diskriminierung und Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen. Es ist eine Form der Diskriminierung, die darauf beruht, dass Menschen aufgrund ihrer körperlichen, geistigen oder emotionalen Fähigkeiten als minderwertig oder weniger fähig angesehen werden.
Beispiele für Ableismus sind etwa die Annahme, dass Menschen mit Behinderungen weniger leistungsfähig oder intelligent sind.
Ableismus bei Veranstaltungen bezieht sich auf Barrieren oder Diskriminierung, die Menschen mit Behinderungen daran hindern, an Veranstaltungen teilzunehmen oder diese vollständig zu genießen. Um Ableismus bei Veranstaltungen zu vermeiden, ist es wichtig, die Bedürfnisse und Anliegen von Menschen mit Behinderungen von Anfang an in den Planungsprozess einzubeziehen und eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der alle Teilnehmer*innen gleichberechtigt sind.
Es ist wichtig, sich der Existenz von Ableismus bewusst zu sein und sich aktiv dafür einzusetzen, Barrieren abzubauen, Vorurteile abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen gleiche Chancen und Respekt erhalten.
Was ist ein Ally?
Ein Ally im Bereich Behinderung ist eine Person, die sich aktiv dafür einsetzt, die Rechte, Bedürfnisse und Anliegen von Menschen mit Behinderungen zu unterstützen und zu verteidigen. Diese Person erkennt die Herausforderungen und Barrieren an, mit denen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind, und arbeitet daran, diese zu überwinden und eine inklusive Umgebung zu schaffen.
Es ist möglich selbst betroffen von einer Behinderung und gleichzeitig ein Ally zu sein.
Ich selbst sehe mich als Verbündete. Verbündete stehen an der Seite von Menschen mit Behinderungen, hören ihnen zu, respektieren ihre Bedürfnisse und arbeiten aktiv daran, eine inklusive und zugängliche Umgebung zu schaffen.
Sensibilisierung und Bildung: Ich nehme regelmäßig an Schulungen teil, um mein Verständnis für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu vertiefen. Wichtig ist mir vor allem, dieses Wissen mit anderen zu teilen, um Vorurteile weiter abzubauen und die Sensibilisierung zu fördern.
Was ist ein Barriere-Scout?
Barriere-Scouts sind Personen mit eigenen Erfahrungen im Umgang mit Barrieren, die ihr Wissen und ihre Perspektive einbringen, um Orte barrierefreier zu gestalten. Das bedeutet, dass Barriere-Scouts zu den Betreiber*innen kommen, gemeinsam mit ihnen das Gebäude erkunden und auf Barrieren aufmerksam machen. Sie zeigen auf, wo genau Verbesserungen vorgenommen werden können. Durch diese gemeinsame Erkundung erhalten die Betreiberinnen und Betreiber aus erster Hand Informationen darüber, wie gut ihr Gebäude für Menschen mit Behinderungen zugänglich ist und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Barrierefreiheit zu verbessern.
Als ausgebildeter Barriere-Scout bei den Sozialheld*innen ist mir persönlich wichtig, nicht nur den Blick auf das Gebäude, sondern auch auf die Kommunikation der Inhalte zu werfen. Denn die Plakate, Beschilderung vor Ort, als auch die Kommunikation auf Sozialen Medien und der Webseite sind mindestens genauso wichtig.
Die Zusammenarbeit mit mir als Barriere-Scout in 3 Schritten:
Vorgespräch: Für eine Begehung finde ich ein Vorgespräch wichtig, um das Ziel der Zusammenarbeit und die gegenseitigen Bedürfnisse zu besprechen. Hierfür eignet sich eine Online-Besprechung oder ein Telefonat.
Begehung vor Ort: Während der Begehung protokolliert eine weitere Person die Barrieren und ggf. bereits erste Lösungsvorschläge, sodass ich mich auf die Begehung konzentrieren kann. Fotos sind hilfreich für das Protokoll, um konkrete Situationen auch im Nachgang noch gut zu erfassen.
Abschlussgespräch: Im dritten Termin gibt es ein Abschlussgespräch, um die nächsten Schritte zu besprechen. Welche Barrieren konnten gefunden werden und wie können diese abgebaut werden?
Wird der Workshop barrierefrei durchgeführt? Ist er für mich zugänglich?
Ja, wir setzen alles daran, den Workshop so barrierefrei wie möglich zu gestalten. Bei der Anmeldung fragen wir nach Ihren Bedürfnissen, um gut am Workshop teilnehmen zu können. Gemeinsam finden wir eine Lösung, wie Sie bestmöglich teilnehmen können.
Es gibt jeweils einen Termin mit Dolmetscher*innen für Deutsche Laut- und Deutsche Gebärdensprache. Darüber hinaus können Sie sich im Videokonferenz-Tool Zoom automatische Untertitel anzeigen lassen.
Für Menschen mit Sehbehinderungen oder Blindheit stellen wir die Inhalte der Präsentationsfolien im Vorfeld zusätzlich digital barrierefrei zur Verfügung.
Ihre Assistenz-Personen sind herzlich willkommen, um Sie während des Workshops zu unterstützen. Für die Assistenz-Personen muss kein zusätzliches Ticket gekauft werden, jedoch bitten wir um eine kurze Information im Vorfeld.
Während des Workshops gibt es eine barrierefreie Moderation, die flexibel auf die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen eingeht. Pausenzeiten werden flexibel angepasst, und Redetempo sowie Lautstärke werden regelmäßig abgefragt, um sicherzustellen, dass alle gut folgen können. Wichtig ist auch bei der Auswahl der Methodik auf die Bedürfnisse der Gruppe zu achten. Es sollen sich alle wohl fühlen und gleichermaßen teilhaben können.
In Zukunft sind auch Workshops in einfacher Sprache und auf Englisch geplant.
Setzen Sie auf Inklusion und Barrierefreiheit in Ihrem Unternehmen!
Häufig fehlt die Zeit, das ganze Team fortzubilden.
Nutzen Sie die Barrierefrei-Workshops, um ausgewählte Mitarbeitende – wie die Inklusionsbeauftragte, den Social Media Manager oder andere Interessierte – gezielt fortzubilden. Diese können die neu gewonnenen Impulse dann direkt ins Unternehmen tragen. Auch für die Geschäftsführer*in-Etage ist es eine perfekte Gelegenheit, ein Gespür für das Thema Barrierefreiheit zu entwickeln und zu verstehen, warum es so wichtig ist.
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